

#PKV #Private #Krankenversicherung #Generationengerechtigkeit #Gerechtigkeit für #Generationen
Was sind #Alterungsrückstellungen?
Wie ist die Funktionsweise?
Wofür sind die Altersrückstellungen?
Warum tragen Altersrückstellungen zur #Generationengerechtigkeit bei und warum ist dies besser, als in der gesetzlichen Krankenversicherung?
Die gesetzliche Krankenversicherung funktioniert nachdem du genannten Umlagesystem. Hierbei werden die eingenommenen Beiträge sofort wieder für die Leistungsausgaben genutzt. Eine nennenswerte Rücklage ist nicht vorhanden. Dies gilt in allen Sozialversicherungszweigen (also nicht nur in der Rentenversicherung, sondern auch in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung). In der gesetzlichen Rentenversicherung ist gerade einmal für monatliche Einnahmeschwankungen eine Rücklage von 1,8 Monatsbeiträgen vorhanden, die im Herbst erheblich abschmilzt und im November (durch Weihnachtsgeldzuwendung) wieder zunimmt.
Da Rentner auch einen Krankenversicherungsbeitrag bezahlen, scheint dies nicht so schlimm zu sein. Dies ist jedoch ein Irrglaube.
Da die Beiträge durch das Umlagesystem finanziert werden, ergibt sich der Durchschnittsbeitrag natürlich auch durch das Durchschnittseinkommen, der durchschnittlich mitversicherten Personen und durch die durchschnittlichen Leistungsausgaben.
Gerade diese Durchschnit sausgaben werden aufgrund des zunehmenden Durchschnittsalters erheblich ansteigen. Bereits heute ist das Durchschnittsalter der gesetzlich Versicherten über 45 Jahre und war früher bei 27 Jahren. In den kommenden Jahren wird das Durchschnittsalter auf über 55-60 Jahre steigen, da wir in Deutschland durch den demografischen Wandel immer mehr ältere Menschen haben werden.
Bei der Sozialversicherung ist dies besonders in der Renten-, Pflege- und Krankenversicherung ein Problem, denn die Leistungsausgaben für immer mehr ältere Menschen muss durch alle Beitragszahler finanziert werden.
Es entsteht eine Generationenungerechtigkeit, die langfristig auch dazu führen kann, dass die Gesellschaft sich in zwei „Lager“ aufteilen kann:
Der soziale Sprengstoff, der durch die Sozialversicherungssysteme aufgrund des Umlagesystems hervorgerufen wird, ist enorm.
In der privaten Kranken- und Pflegeversicherung werden sogenannte Altersrückstellungen gebildet. Für jede eigene Altersgruppe werden vereinfacht gesagt Sparbeiträge gebildet, die dann für jede einzelne Altersgruppe im Alter zur Verfügung steht, um die steigenden Ausgaben im Alter zu finanzieren.
Je später sich jemand beispielsweise in der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung versichert, desto kürzer ist die Zeit, um Geld für das Alter anzusparen. Hierdurch sind natürlich auch die Beiträge je nach Eintrittsalter unterschiedlich.
Beispiel: Wer mit 50 eine private Rentenversicherung abschließt und mit 65 eine lebenslange Rente erhalten möchte, hat nur eine Ansparzeit von 15 Jahren. Wer mit 40 Jahren diesen Vertrag abschließt, hat eine Ansparzeit von 25 Jahren.
Dieses Prinzip gilt auch in der privaten Krankenversicherung und der privaten Pflegeversicherung.
Die privaten Krankenversicherungen bilden heute bereits erhebliche Altersrückstellungen. Derzeit sind bereits über 252 Mrd. Euro an Altersrückstellungen angespart.
Die gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungen haben keine nennenswerten Rückstellungen für diesen Zweck angespart.
Das Umlagesystem führt in den kommenden Jahren zu einem erheblichem Problem mit Sprengstoffcharakter und einer Generationenungerechtigkeit, denn letztendlich müssen die höheren Ausgaben durch die jüngere Generation finanziert werden.
Es wird höchste Zeit für ein Ansparsystem auch in der gesetzlichen Sozialversicherung einzuführen. Dies ist allerdings auch der Grund, warum manche Politiker die Bürgerversicherung durchsetzen wollen. Dies wäre jedoch keine Problemlösung für die gesetzlich Versicherten, sondern nur eine Möglichkeit, die Leistungen „kraft Gesetz“ zu kürzen und den Wettbewerb auszuschalten. Denn wenn es keinen Wettbewerb zwischen privater und gesetzlicher Versicherung mehr geben würde, kann man Leistungen kürzen, ohne einen Wettbewerb fürchten zu müssen.
Übrigens: in der #betrieblichen Altersversorgung wurde die #Generationengerechtigkeit auch innerhalb des Betriebsrentenstärkungsgesetz in der neuen #bAV-Welt2 (Sozialpartnermodell) berücksichtigt.
Den genauen Stand der Altersrückstellungen der privaten Krankenversicherungen und auch weitere Informationen über die Alterungsrückstellungen findet man auf der Internetseite:
#Versorgungsanspruch bei #Scheidung #betriebliche #bAV und #private #Altersversorgung
Warum eine #Scheidung die #Rentenansprüche ändern kann
Ein interessanter Artikel:
18.6.2018 – In der Regel werden die materiellen Werte, die sich ein Ehepaar während einer Ehe gemeinsam erarbeitet hat, bei einer Scheidung aufgeteilt. Dies kann auch die Renten- und #Versorgungsansprüche der einzelnen Ehegatten betreffen. Dadurch kann es nicht nur zu einer Änderung der späteren Rentenhöhe kommen.
Weitere Information gibt es bei
#bAV #betriebliche #Altersversorgung #Sozialpartnermodell #SPM #Zielrente #Garantie Die #reine #Beitragszusage führt zu mehr #Generationengerechtigkeit
Der Deutsche liebt die Garantie bei #Anlageprodukte. Sie sind allerdings für die #Generationen höchst problematisch und ungerecht.
Die heutigen Garantien in Versicherungsprodukten und der betrieblichen Altersversorgung bieten eine garantierte Mindestleistung. Wird diese Garantie nicht erwirtschaftet, dann muss diese durch nachfolgende #Sparverträge subventioniert werden.
Beispiel: Wurde bei einer betrieblichen Altersversorgung ein Garantiezins von 4% berücksichtigt, der heute nicht mehr erwirtschaftet wird, dann muss die fehlende Differenz durch andere Mittel finanziert werden. Eine Möglichkeit ist diese fehlenden Mittel von Neuverträgen auf Altverträge in der Weise umzuschichten, dass ein Teil der erwirtschafteten Rendite für die Finanzierung der Altgarantien zu nutzen.
Dies kann zu einer Generationenungerechtigkeit führen.
Im Sozialpartnermodell wurde durch die Einführung einer Zielrente die Möglichkeit geschaffen, diese Generationenungerechtigkeit abzuschaffen.
Reichen die angesparten Mittel nicht aus, kann die nicht garantierte Zielrente abgesenkt werden, so dass die Zeche nicht durch die jüngere Nachfolge-Generation gezahlt werden muss.
Wer in der betriebliche Altersversorgung (bAV) berät, sollte sich darüber klar sein, dass pro Woche ein Fortbildungszeitrahmen von durchschnittlich 4-6 Stunden notwendig ist (inkl. Fachliteratur und Urteile der verschiedenen Gerichte).
Zeit in der also kein Kundenkontakt möglich ist.
Komplexe Rechtsgebiete neben bAV-Fachwissen
Hintergrund ist neben der laufenden Produktanpassungen (die es auch bei andere Versicherungsprodukten gibt) die Komplexität der verschiedenen Rechtskreise:
sowie der ausführenden Rundschreiben (zB BMF) und der Urteile.
Nur wer dies alles berücksichtigt, kann eine hochwertige Beratung sicherstellen.
Fachliteratur:
Dies ist auch ein Grund, warum in der bAV viele Makler nichts mehr machen und bei den Verdiensten eine höhere Maximierung (als bei dem normalen Lebensversicherungsgeschäft) im geplanten „Erlass zur Provisionsbegrenzung“ gelten muss.
Neben den komplexen Fachwissen sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse wichtig
Darüber hinaus ist der Beratungsaufwand und die Vorarbeit in der betrieblichen Altersversorgung mit einem höheren Aufwand aufgrund folgender Punkte verbunden:
Letztendlich muss der Gesetzgeber auch ein Eigeninteresse haben, dass die praktische Umsetzung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) ein Erfolg wird. Die steuerliche und noch verbesserungswürdige sozialversicherungsrechtliche Förderung (Doppelverbeitragung) sind dann nur ein hohler Zahn, wenn die ausführliche Beratung fehlt.
Fachleute in der betrieblichen Altersversorgung sind heute schon Mangelware. Derzeit gibt es rund 400 Betriebswirte für die betriebliche Altersversorgung (FH) und vielleicht ca. 4.500 andere bAV-Spezialisten in der gesamten Branche, wobei ein Teil der „anderen bAV-Spezialisten“ nur einen Ausschnitt des gesamten bAV-Feldes beherrschen. Und dies für 3,5 Mio. Arbeitgeber.
Der Gesetzgeber und auch das BaFin müssen bei einer Verdienstdeckelung auch diese besondere Situation berücksichtigen.
Weitere Fachinformationen über die betriebliche Altersversorgung finden Sie im bav-Leitfaden.de.
Aber vielleicht möchten Sie ja auch ein persönliches Gespräch bei einer Tasse Kaffee bei Ihnen? Dann nehmen Sie einfach mit dem Autor Kontakt auf.
Der bAV-Blog veröffentlicht regelmäßig Informationen rund um die Themen der betrieblichen Altersversorgung.
Neben aktuellen Informationen finden Sie hier auch Fachinformationen sowie Hintergrundinformationen.