Versicherung Finanzdienstleistung Weiterbildung Finanzberatung Versicherungsvertrieb Bildung Ausbildung und Fortbildung Versicherungen und Finanzen Versicherungsvermittlung
Wer in der Versicherungsvermittlung tätig sein möchte, hat verschiedene Alternativen in der Aus- und Weiterbildung.
Grundausbildungen – Versicherungs- und Finanzdienstleistung
- Versicherungsfachmann/-frau (IHK) (Umschulung 1 Jahr)
- „Kaufmann-/frau für Versicherung und Finanzen“ (Ausbildung 3 Jahre)
- Studienrichtung BWL – Versicherung mit der Vertiefung Versicherungsvertrieb und Finanzberatung (duales Studium mind. 3 Jahre an der DHBW Heidenheim)
Nach Abschluss einer der o. g. Ausbildungen ist eine Allround-Beratung möglich.
Die laufende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig, je nach eigenem Fortbildungsinteresse.
Neben den einzelnen Schwerpunkten Sachversicherung (z. B.: Gewerbeversicherung), Personenversicherung (Altersversorgung, Krankenversicherung, betrieblicher Altersversorgung) ist auch eine Spezialisierung auf verschiedene Zielgruppen möglich und sinnvoll.
Beispiel: Beratung Altersversorgung
Wer sich auf die Altersversorgung konzentriert, sollte als Grundlage auch in der Sozialversicherung und Einkommenssteuer fit sein.
Hilfreich ist da schon, wenn man auch die eigene Steuererklärung selber macht.
Ein Altersversorgungs-Profi hat zusätzlich umfangreiches Know-How in den Bereichen:
- betriebliche Altersversorgung
- und Sozialversicherung, insbesondere gesetzliche Renten- und Krankenversicherung (z.B. KVdR, freiwillige Mitgliedschaft, PKV)
Empfehlenswert sind hierbei
- das Studium „Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH)“ vom Campus-Institut
- und der theoretische Sachkundelehrgang gemäß RDG zum „Rentenberater“ (Campus-Institut bzw. DMA)
Ausbildingen in der betrieblichen Altersversorgung
In der betrieblichen Altersversorgung gibt hauptsächlich zwei Weiterbildungsmöglichkeiten:
- Experte Betriebliche Altersversorgung (DMA):
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- 3 Ausbildungsblöcke mit jeweils 2 Tagen
- Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH): Berufsbegleitendes Studium über 18 Monate in allen Durchführungswegen
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- Umfangreiches Studium in allen Durchführungswegen und
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- Fachkenntnisse über Arbeitsrecht, Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht, Versicherungsvertragsrecht (bezogen auf die betriebliche Altersversorgung)
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- Bilanzen und Jahresabschluss
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- Praktische Anwendungsbeispiele in der bAV
Darüber hinaus gibt es noch eine Studienmöglichkeit zum „Master of Pensionsmanagement“ (Hochschule Kaiserslautern).
Wie tief das Wissen in der betrieblichen Altersversorgung sein muss, ist individuell unterschiedlich. Wer in der Finanzberatung sich auf die betriebliche Altersversorgung spezialisieren möchte, sollte jedoch mindestens den Betriebswirt für die betriebliche Altersversorgung (FH) absolvieren. 6 Fortbildungstage über die bAV (bei der Fortbildung bAV-Experte der DMA) können natürlich auch nur einen Überblick bieten.
In den letzten 13 Jahren haben ca. 420 Personen den Betriebswirt betriebliche Altersversorgung (FH) absolviert. Bei rund 3,5 Mio. Arbeitgebern in Deutschland ist das Potenzial der Absolventen enorm.
Qualifikation theoretischer Sachkundelehrgang „Rentenberater RDG“
Inhalt:
- Gesetzliche Grundlagen
- Die Sozialversicherung
- Das Solidaritätsprinzip in der Sozialversicherung – Finanzierungs- und Versicherungslösungen heute und zukünftig
- Rechtliche Vertiefungen und deren praktischer Bezug
- Die Rentenberatung in der Praxis
- Betriebliche Altersversorgung als Schnittstelle zur Rentenberatung
- Zielgerichtete Nutzung von Gesetzen in der Rentenberatung
- Präsentationstechniken für den tätigkeitsspezifischen Alltag
Hierbei wird das kompakte Wissen der Sozialversicherung in der Rentenversicherung, aber auch teilweise in der Krankenversicheurng (z. B. KVdR) vermittelt.
Der theoretische Sachkundelehrgang ist auch für die Zulassung zum Rentenberater (RDG) eine der zwingenden Voraussetzungen.
Zielgruppenmarkt 55 Plus
In allen europäischen Industriestaaten gehört die Zielgruppe 55-Plus zu den Wachstumsmärkten. Dies gilt auch in der Versicherungs- und Finanzdienstleistung.
Die Beratung in dieser Zielgruppe unterscheidet sich erheblich von der Allround-Beratung. Auch hier ist ein spezielles Wissen unumgänglich.
Dies wurde auch von der Finanzdienstleistung, Steuerberatern und auch Anwälten erkannt.
Fortbildungsmöglichkeiten:
- Generationenberater (IHK) – DMA
- und zusätzlich Seniorenberater (NWB-Akademie für Steuerberater und Fachanwälte für Steuerrecht/Erbrecht)
Generationenberater (IHK)
Die Fortbildung findet in 3 Blöcken zu jeweils 2 Tagen statt.
- Block 1: Pflegeversicherung, Pflegevorsorge & Lösungen, Vollmachten, Steuern
- Block 2: Vermögensnachfolge/Versicherungen und Finanzen
- Block 3: Praktische Umsetzung und IHK-Prüfung
Seniorenberater NWB
Hierbei geht es nicht nur um die reinen Versicherungsprodukte, sondern auch um tiefere Kenntnisse über:
- Vermögensübertragung, Verschenken und Vererben
- Vorsorgevollmacht, Generalvollmacht, Betreuungsvollmacht, Sorgerechtsverfügung, Patientenverfügung
- Testament und Erbrecht
- Testamentsvollstreckung, Vermögensverwaltung
- Pflegevorsorge und Pflegeversicherung
- Stiftungen, Familienvermögenserhalt etc.
- Nachfolgeregelung in Unternehmen
Meist besteht die Auffassung, dass ein Steuerberater, Notar, Anwalt, Bank- oder Versicherungsvertreter alleine die ausreichenden Kenntnisse hat. Dies ist jedoch meistens nicht der Fall.
So kennen wenige Versicherungsvermittler oder Bankvermittler sich mit den Rechtskreisen (Erbrecht, Einkommensteuer, Erbschaftsteuer, Körperschaftssteuer oder Nachfolgeregelungen) aus.
Und bei den Steuerberatern und Anwälten fehlen die Kenntnisse in der Produktvielfalt der Versicherungen oder der Finanzwelt.
Gerade hier sind die Fortbildungen Generationenberater (IHK) und Seniorenberater (NWB) hilfreich.
Beratungsfeld Selbständige & Unternehmer
Wenn es um die Zielgruppe Selbstständige oder Unternehmer geht, ist das komplette Know-How aus allen oben genannten Bereichen sinnvoll.
Bei einem Unternehmer geht es zum einen um seine eigene Versorgung, die sich meist aus den Bausteinen:
- Gesetzliche Rentenversicherung
- betriebliche Altersversorgung
- private Altersversorgung
- Unternehmenssubstanz
zusammensetzt und dies ist in Abhängigkeit:
- vom Krankenversicherungsverhältnis (privat, gesetzlich)
- von rechtlicher Vorsorge (Unternehmervollmacht und anderer Dokumente)
- der Familienverhältnisse (Familienstand und Alter der Kinder)
- von der Insolvenzsicherheit
zu sehen.
Darüber hinaus spielt hier auch:
- die betriebliche Altersversorgung
- Nachfolgeregelung
eine erhebliche Rolle.
Ebenfalls ist in der Sparte Personenversicherung das Fachwissen:
- Krankenversicherung
- Unfallversicherung
- Arbeitskraftabsicherung/Berufsunfähigkeitsschutz
- Pflegeversicherung
Bestandteil der Personenvorsorge.
Auch in diesen Feldern bietet die DMA (Deutsche Makler Akademie) bzw. DVA (Deutsche Versicherungsakademie) Fortbildungen an.
Wer nur eine Ausbildung zum Kaufmann/-frau absolviert, wird viele Geschäftsfelder nicht einmal im Ansatz erkennen und nach einigen Jahren des Wissens-Stillstandes Rückschritte im Vergleich zu anderen „Kollegen“ bemerken.
Ergänzende Informationen zum Sachkundelehrgang „Rentenberater“ gibt es auf der Internetseite: –>
Nach bisher 39 Berufsjahren in der Versicherungsbranche kann ich jedem Vermittler empfehlen, das vorhandene Wissen weiter auszubauen, denn
Stillstand ist Rückschritt
Natürlich hilft die ganze Theorie wenig, wenn man es nicht in der Praxis anwendet oder das Wissen nicht auf dem Laufenden hält.
Insofern ist die Beratung in der Versicherungsbranche und der Finanzwelt ein anspruchsvolles Thema.
Werner Hoffmann (Smartphone: 0177 27 166 97)
- Versicherungskaufmann (IHK)
- Marketingfachkaufmann (IHK)
- NLP Practitioner
- TA-Stud.
- Generationenberater (IHK)
- Betriebswirt f. betriebliche Altersversorgung (FH)
- Seniorenberater (NWB)
- sowie demnächst Teilnehmer beim Sachkundelehrgang „Rentenberater“
Autor von:
Ehrenamt und Mitgliedschaften:
- 1. Vorsitzender Forum-55plus.de
- Mitglied im Fachverband „aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V.“
P.S.: Selbstverständlich gibt es noch viele andere Felder im Versicherungsmarkt, die ebenso umfangreiches Spezialwissen notwendig machen.
Beispiele:
- Gewerbeversicherung
- Baufinanzierung
- Rückversicherung
- etc
- Nachfolgend Bildungseinrichtungen mit Links:
HS Kaiserslautern für Master of Pension
Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse e.V. („DGTA“) für Psychologie